Forschungs-Prozess Köln
Die Perspektive der Forschenden ist immer eine andere,
als die der "Beforschten".
Was für die "Beforschten" ganz normal ist,
kann für die Forschenden ganz besonders sein.
Es ist immer gut für die Forschung,
wenn verschiedene Perspektiven beteiligt sind.
Forschungs-Fragen:
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Wie findet die partizipative Lehre überhaupt statt?
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Wie erleben Bildungs-Fachkräfte ihre Lehre?
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Wie haben Studierende die Lehre von Bildungsfachkräften erlebt?
Forschungs-Methoden:
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Video-Aufnahmen von Lehr-Veranstaltungen
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Gruppen-Interviews mit Bildungs-Fachkräften
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Gruppen-Diskussionen mit Studierenden
Das war uns wichtig:
WAS passiert überhaupt?
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Worüber wird gelehrt?
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Wer macht was?
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Zusammen oder allein?
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Wie lange dauert was?
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Wie sind die Rahmen-Bedingungen?
WIE findet Lehre statt?
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Wie arbeiten die Bildungs-Fachkräfte miteinander?
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Wie ist die Zusammenarbeit mit den Studierenden?
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Wer hat welche Rolle?
Nicht wichtig war für uns:
"Richtig-oder-falsch"-Fragen:
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Stimmt das eigentlich alles, was so gesagt wird?
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Wer hat etwas gut oder schlecht gemacht?
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Wird Inklusion an Hochschulen besser oder schlechter?
"Warum"-Fragen:
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Warum habt ihr das so und nicht anders gemacht?
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Warum hat X oder Y dieses oder jenes gesagt?
So haben wir die Daten ausgewertet:
Die Auswertungs-Methode heißt Dokumentarische Methode.
Wir haben die Video-Aufzeichnungen sehr genau angeschaut und verglichen.
Interviews und Gruppen-Diskussionen haben wir aufgenommen und aufgeschrieben.
Wichtige Stellen wurden genau gelesen und verglichen.
Darüber haben wir im Forschungs-Team und mit den Bildungs-Fachkräften gesprochen.
Ergebnis-Aspekte von partizipativer Bildungsarbeit:
Wissensformen
Persönliche
Erfahrungen
Theorie-Wissen
Nacherleben von
Beeinträchtigungen
z.B. in Übungen
Interaktionen
Lehren im
Team (wir)
Bildungs-Koordinatorin
Motivation und Beziehung zu
Studierenden
Strukturen
Neuartige Lehre in Hochschulen
Bedeutung für den Beruf der Studierenden
Feste Stellen als
BFK an Hochschulen