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Das Trilemma der Inklusion

Diese Inhalte

sind vom

ParLink-Team

Köln

Eine Strategie ist eine sehr gründliche Überlegung, wie man ein Ziel erreichen kann.

Eine Wissenschaftlerin, sie heißt Mai-Anh Boger, hat sich viele Gedanken zum Thema Inklusion gemacht. 

Beispiele

Zusammenfassung

Mai-Anh Boger, die Wissenschaftlerin, sagt: 

Wenn man Inklusion anstrebt, steht man immer auf einer LINIE zwischen zwei Punkten. Man kann nie auf allen drei Linien gleichzeitig stehen. Sie nennt das ein Trilemma. 

In unserer Forschung haben wir uns die Arbeit der Bildungs-Fachkräfte genau angesehen. Wir haben auch mit ihnen darüber gesprochen. Wir haben festgestellt, dass sie meistens der Linie zwischen N und E stehen. Auf die beiden anderen Linien gehen sie selten. Für Empowerment und Normalisierung haben wir viele Beispiele gefunden, für Dekonstruktion jedoch nicht.

Wenn man über Inklusion spricht, ist es wichtig, das zu wissen. Es ist gut, wenn man sich darüber Gedanken macht. Man nennt das auch Reflexion.

Was bedeutet das?

Durch unsere Forschung haben wir erkannt: 

  1. Menschen mit Lernschwierigkeiten möchten mitentscheiden, wie an Hochschulen über Behinderung und Inklusion gesprochen wird. Ihre Lebens-Geschichten und besonderen Erfahrungen sind für die Ausbildung der Studierenden wichtig.

  2. Es soll normal werden, dass Studierende auch Menschen mit Lernschwierigkeiten als Lehrende erleben. Sie sollen ihre Lebenswelten kennenlernen. Das soll irgendwann nicht mehr besonders sein.

  3. Das Thema Behinderung ist bei der Lehre der Bildungs-Fachkräfte wichtig.

Deshalb  kann man nicht von Dekonstruktion sprechen.

Boger, Mai-Anh (2019): Theorien der Inklusion. Die Theorie der trilemmatischen Inklusion zum Mitdenken. Münster: edition assemblage.

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